Burgruine Guttenberg Oberotterbach
Schöne Ausblicke über den Oberen Mundatwald und die Rheinebene eröffnet Ihnen die Burgruine Guttenberg im deutschen Wasgau des südlichen Pfälzerwaldes.
503,1 m misst die Höhenburg 3 km westlich von Oberotterbach auf dem Schlossberg nebst der Hohen Derst und dem Hohen Kopf, die ähnlich emporragen. Möglicherweise war sie ursprünglich eine Reichsburg der Staufer. Sicher ist, dass die Adlige Isengard Münzenberg, später von Falkenstein, sie im Rahmen einer Erbschaft an König Konrad IV. übergab.
Während des Deutschen Bauernkrieges wurde die Burg Guttenberg 1525 vom lothringischen Bauernhaufen zerstört und nicht wieder aufgebaut. Wechselweise unter französischer, österreichischer und bayerischer Hoheit, wurde sie nach dem Zweiten Weltkrieg Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz. Sie stand jedoch von 1949 bis 1986 unter französischer Verwaltung. Anfang der 90er Jahre wurden Sicherungen der Bausubstanz durchgeführt, um den Mundatwald zu erhalten.
- Teilweise ist der Bergfried erhalten.
- Wenn Sie die Plattform des Buntsansteinfelsens betreten, haben Sie eine schöne Aussicht auf den Oberen Mundatwald und die Tiefebene des Rheins.
Wandertipp: Wenn Sie von Oberotterbach 2 km zu Fuß kommen, begegnen Ihnen skurrile Holzfiguren auf dem „Waldgeisterweg“. Dieser angenehme Weg ist auch für Kinderwagen geeignet.
Anfahrt: Von der Ortschaft Rechtenbach etwa 4-5 km entfernt. Folgen Sie dem markierten Weg. Vom Parkplatz „Drei Eichen“ aus 1,7 km zur Burg (gut ausgeschildert).