12 Rad- und Wanderwege in Bostalsee und Losheimer See

Der Saarland-Radweg führt über rund 365 km rund um das Saarland. 

• Der Weg kann überall entlang der Strecke begonnen werden. Typischerweise radelt man von der Landeshauptstadt Saarbrücken los.

Die meisten Radler teilen den Weg in 5 - 7 Etappen auf. Das kann auch noch kurzfristig geplant werden. In fast allen Städten und größeren Ortschaften entlang des Wegs finden sich sowohl preisgünstige als auch exklusive Übernachtungsmöglichkeiten. Die gesamte Strecke ist leicht hügelig ohne allzu steile Anstiege und damit gut geeignet für eine erste Fernradtour. Auf dem Weg werden zahlreiche Landschaftsräume durchquert, vom Saartal, über das Unesco Biosphärenreservat Bliesgau bis hin zu sehr waldreichen Abschnitten. Die beiden großen Badeseen des Saarlands, der Bostalsee und der Losheimer See werden ebenso angefahren wie die berühmte Saarschleife.  Bei Völklingen lohnt sich ein Besuch des Weltkulturerbes Völklinger Hütte. In Saarbrücken sind beispielsweise die Ludwigskirche und der deutsch-französische Garten äußerst sehenswert.   

Saar-Hunsrück-Steig

• Wanderung durch den Hunsrück bis an Rhein, Mosel und Nahe.

Der Saar-Hunsrück-Steig verläuft in zwei Varianten über 27 Etappen. Typischer Startpunkt ist Perl an der Mosel. Zielorte sind z. B. Trier oder Boppard am Rhein.  Unabhängig davon, für welchen Einstieg Sie sich entscheiden, werden Sie eine abwechslungsreiche und spannende Landschaft zu sehen bekommen. Durch verschlungene Pfade und verwunschene Wälder, an Burgen und geheimnisvollen Felsformationen vorbei, hinab in romantische Bachtäler und hinauf auf die Hunsrück-Höhen, von denen aus Sie einen Aussichtspunkt nach dem anderen erwandern.

• Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Geierlay sind an der Strecke zu besichtigen.
• Zum Saar-Hunsrück-Steig gehören mehrere Tages und Halbtageswanderwege, die sogenannten Traumschleifen. 

Bildquelle: Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus

Der Naheradweg führt über 127 km von der Nahequelle bei Selbach bis zur Mündung in den Rhein bei Bingen.  Zunächst fahren Sie durch die waldreiche Umgebung des Hunsrücks zwischen Weiskirchen und Kirn.  Die erste Stadt entlang des Weges Birkenfeld ist ideal zum Rasten. Wer möchte, kann sich das Landesmuseum Birkenfeld anschauen oder bei gutem Wetter im Schwimmbad planschen. Ein Höhepunkt auf der ersten Hälfte des Weges ist Idar-Oberstein, ein kleines Städtchen, das für Edelsteine berühmt ist. So lohnt ein Abstecher zum Edelsteinmuseum und zur Edelsteinmine Steinkaulenberg. Ebenfalls in Idar-Oberstein ist die Felsenkirche sehr sehenswert, eine, wie der Name schon sagt, in Fels gehauene Kirche. Bei Kirn lohnt ein Besuch der Kyrburg mit Whiskymuseum. Von Kirn aus ändert sich langsam das Landschaftsbild. Die Wälder weichen langsam den Weinreben. Auf der zweiten Hälfte des Weges fahren Sie durch die beiden Kurorte Bad Sobernheim und Bad Kreuznach in Verbindung mit Bad Münster. In Bad Sobernheim wurde die Felkekur mit Schlammbädern populär. Für Familien bietet das Kurstädtchen gleich mehrere sp ...

Der Tiefenbach-Pfad führt über rund 14 km rund um den Bosenberg bei St. Wendel. Der prämierte Weg führt Sie durch eine außergewöhnlich schöne Naturlandschaft. Sie wandern durch ein verwunschen wirkendes Tal mit tiefen Wäldern, einem alten Steinbruch und romantischen Bachläufen.

• Der Weg führt Sie über mehrere kleinere Anstiege.
• Start und Ziel des Weges ist der Wendelinushof St. Wendel.
• Mit 80 Punkten gehört der Tiefenbach-Pfad zu den am bestbewerteten Wanderwegen des Deutschen Wanderinstitut. 

Der Nahequelle-Pfad führt über 5,5 km zur Nahequelle bei Nohfelden-Selbach.  Der Weg führt größtenteils über Naturwege, vorbei an Wiesen und Wäldern. Ohne große Steigungen und sonstige Schwierigkeiten ist der Weg ideal für einen Familienausflug. Vom höchsten Punkt des Weges dem Sengert hat man einen schönen Ausblick über die Region.

• Start und Ziel der Tour ist der Parkplatz Nahequelle.

Bild Copyright: Jürgen Mees / www.pixelio.de 

Die Nationalparktraumschleife Hubertusrunde führt über rund 10 km durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Start und Ziel des Rundwegs ist das Hochwaldbad Nonnweiler. Sie wandern abseits von Städten und Ortschaften durch eine waldreiche Mittelgebirgslandschaft. Dabei wechseln sich schmale Naturpfade teils durch den Wald, kurze, zum Teil steile Anstiege und leichte Passagen. Ein Teil des Weges führt Sie am Stausee Nonnweiler entlang, der ein beliebtes Naherholungsziel ist. 

• Der Weg hat die Auszeichnung Premiumweg des Deutschen Wanderinstitut erhalten.

Der Bärenpfad führt über gut 11 km durch Nohfelden. Der Name Bärenpfad wurde gewählt, da einst in der Gegend viele Bären gelebt haben. Viele Namen in Nohfelden wie Bärenhöhle und Bärenfelsen erinnern ebenfalls an den Bären. Start und Ziel des Wegs ist der Parkplatz am Rathaus Nohfelden. Die Tour hat einige sanfte Auf- und Abstiege und lässt sich gut als Halbtageswanderung schaffen. Unterwegs kommen Sie an keltischen Hügelgräbern, alten Steinbrüchen und einer riesigen uralten Eiche vorbei.

• Der Weg hat vom Deutschen Wanderinstitut die Auszeichnung Premiumweg erhalten.

Bildquelle: Marco Görlich  / pixelio.de

Die Nationalpark-Traumschleife Dollbergschleife führt über gut 11 km durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald bei Nonnweiler.  Start und Ziel des Rundwegs ist die Köhlerhütte Nonnweiler. Der Weg führt Sie vorbei an der Talsperre Nonnweiler zum Keltenpark Otzenhausen. Der Keltenpark ist mit seinem rekonstruierten Keltendorf einen Besuch wert. Beeindruckend sind auch die bis zu 10 Meter hohen Mauern des Ringwalls.  Unterwegs muss eine längere Steigung hoch zum 695 Meter hohen Dollberg absolviert werden. Ansonsten ist der Weg weitestgehend flach. Vom Dollberg aus hat man eine sehr schöne Aussicht über die Region.

• Die Traumschleife wurde vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumweg ausgezeichnet.

Der Schmuggler-Pfad führt Sie über rund 13 km durch eine landschaftlich schöne Region. Start und Ziel des Wegs ist das Schützenhaus in Namborn-Hofeld. Von dort aus führt Sie der Weg entlang der alten Grenze zwischen dem Saargebiet und dem Deutschen Reich. An dieser Grenze wurde viel Schmuggel betrieben, daher der Name des Wegs.  Der Wanderweg verläuft zu großen Teilen über schmale Pfade vorbei an Streuobstwiesen und Wäldern. Die größte Schwierigkeit ist der Weg zum 495 Meter hohen Leidensattelberg. Oben angekommen haben Sie dafür eine tolle Aussicht. 

• Der Schmuggler-Pfad hat den Status Premiumwanderweg.

Der Rötelsteinpfad führt über rund 15 km durch den Oberthaler Bruch. Der Rundweg startet bei der Kirche in Oberthal-Güdesweiler. Die Strecke führt durch eine waldreiche Umgebung ständig bergauf und bergab. Für die Mühen wird man mit sehr schönen Aussichten auf die Umgebung belohnt. Der Name des Weges geht auf die eisenoxidhaltigen Tonsteine der Umgebung, auch Rötel genannt, zurück. Hinweistafeln am Wegesrand geben weitere Infos zu den Steinen.

Der nach dem Sänger Fritz Wunderlich benannte Radweg führt über rund 26 km von Altenglan, über Kusel nach Freisen im Saarland. Der Weg führt größtenteils entlang einer stillgelegten Bahntrasse. Sehr sehenswert ist die Burg Lichtenberg bei Thallichtenberg. Der Weg führt größtenteils leicht bergauf, es gibt allerdings keine steilen Aufstiege.

• Von Freisen aus kann man auf dem Saarland-Radweg weiterfahren.
• In Freisen gibt es einen schönen Tierpark, so ist der Radweg ideal für einen Familienausflug mit anschließendem Zoobesuch.

Der Saar-Bostalsee-Radweg führt über 50 km durch das nördliche Saarland. Der Weg führt von Rehlingen-Siersburg an der Saar bis nach Lohfelden am Bostalsee. Die Tour führt Sie über den Schaumberg, der für die Mühen des Anstiegs mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Der Bostalsee ist der größte See des Saarlands und ein beliebtes Naherholungsziel in dem Schwimmen, Surfen und Tretbootfahren möglich sind.